
26/04/2021
Die Corona–Pandemie hat Auswirkungen auf viele Bereiche unseres täglichen Lebens: Sowohl in wirtschaftlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht hat das Virus unser Leben gehörig auf den Kopf gestellt und uns deutlich gemacht, wie zerbrechlich unsere gesellschaftlichen Systeme sind.
Ich möchte an dieser Stelle meinen Fokus auf die Thematik „Corona und Partnerschaftsbeziehungen“ legen. Auch dieses kleinste "System" unserer Gesellschaft blieb von den Auswirkungen des Virus‘ nicht verschont. Der Lockdown und das damit einhergehende stetige Miteinander führte uns vor Augen wie es eigentlich um unsere Partnerschaft bestellt ist:
Was verbindet uns eigentlich? Sind wir ein gutes Team? Können wir uns gegenseitig aufeinander verlassen? Genießen wir die Nähe und Zärtlichkeit des anderen? Sind wir noch als Paar spürbar oder „funktionieren“ wir nur noch?
Es gibt Paare, die sind durch den Lockdown noch enger zusammengewachsen. Sie haben gegenseitig gespürt und erfahren was sie aneinander haben und dass sie in Krisen liebevoll und wertschätzend miteinander umgehen.
Dann gibt es wiederum Paare, die erste Risse in ihrer Beziehung bemerkt haben und erkennen mussten, dass sie dem entgegensteuern müssen, damit sich diese Risse nicht zu etwas Größerem auswachsen.
Wieder anderen Paaren ist deutlich geworden, dass sie sich als Paar verloren haben, dass ihre Beziehung mehr einer Arbeitsgemeinschaft als einer Paarbeziehung gleicht. Es wurde deutlich, dass eher ein Nebeneinander statt einem Miteinander gelebt wird und sich bereits schon Trennungsgedanken eingeschlichen haben.
Und zu guter Letzt das Worst-Case Szenario: Mitten in diesen schweren Zeiten wird man vom Partner plötzlich verlassen, ohne dass es vorher Anzeichen gegeben hätte. Der/die Verlassene wird der Boden unter den Füßen weggezogen und er/sie wird von Gefühlen überwältigt, die nicht für möglich gehalten wurden.
Sollten Sie sich hierbei in irgendeiner Weise angesprochen fühlen, biete ich Ihnen gerne meine Begleitung und Unterstützung an.
Sie können mich unter folgender Telefonnummer von Montag bis Donnerstag von 18.30 – 19.30 Uhr persönlich erreichen: 0611/ 1685 5833.
Gerne können Sie mich auch über das Kontaktformular meiner Homepage erreichen: www.trennungsschmerz-beratung.de
Ich wünsche uns allen, mit und ohne Partnerschaft, dass wir gesund diese Pandemie überstehen, sowohl in physischer als auch in psychischer Hinsicht.
Rita Adolph