18/06/2025
Jetzt, kurz vor der Sommersonnenwende, ist auch die hohe Zeit für diese ungewöhnliche Heilpflanze. Dass sie gerade in diesem Jahr so prächtig blüht, ließe sich ganzheitlich betrachtet, durchaus mit der politischen Lage, in unserem Land und der Welt, deuten.
Dass es sich bei dem Lippenblütler um eine überaus mächtige Heilpflanze handelt, verrät bereits ihr botanischer Name „Leonurus“, wobei leon die griechische Bezeichnung für Löwe ist und orus für Schwanz. In der Tat ist die Ähnlichkeit der Pflanze mit einem Löwenschwanz nicht von der Hand zu weisen. Astrologisch betrachtet steht sie folglich auch im Aszendenten des Löwen.
Mit der Bedeutsamkeit der Heilkraft des Krautes war man bereits im Mittelalter bestens betraut.
So wurde sie bereits 1485 im ältesten deutschsprachigen Kräuterarzneibuch, dem „Gart der Gesuntheit“ als Medikament bei Herzkrankheiten erwähnt. Darüber hinaus wirkt ein Teeaufguss gegen inne Unruhe, funktionelle Magen-Darm-Störungen und menstruale Beschwerden.
Als Beschreikraut gab man es den Babys in die Wiege, gegen den nächtlichen Alp und den damit einher gehenden bösen Träumen, aber auch gegen die gefürchteten Säuglingskoliken.
Krämpfe bezeichnete an in früheren Zeiten als Gespann, Krämpfe am Herzen folglich als Herzgespann.
Medizinisch betrachtet ist es jene bindegewebige Hülle, die unser Herz, wie ein Beutel (Perikard) vollständig umschließt und ihm so Schutz bietet und seine Position im Brustkorb hält. Wenn sich diese „Herzbänder“ verkrampfen, kommt es zum Herzgespann, besser bekannt als Angina pectoris-Anfall.
Das Herzgespann spielt auch eine große Rolle in einem berühmten Märchen der Gebrüder Grimm.
Das und vieles weitere erzähle ich Euch bei der letzten Kräuterwanderung vor der Sommerpause, wozu ich Euch herzlich einlade.
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