04/10/2025
Das Bedingungslose-Liebe-Paradoxon
„Ich suche einen Partner, der mich so liebt wie ich bin.“ - lese ich oft in den Profilen auf Dating-Seiten und eine innere Stimme sagt mir oft: „Finger weg! Da ist jemand noch nicht bereit für echte Liebe.“
Was sagt denn dieser Satz aus? Er sagt aus, dass man sich von Außen eine Bestätigung wünscht, dass man so, wie man ist, liebenswert ist. Das ist an sich in Ordnung aber wer diesen Satz nach Außen hin sagen muss, hat die Erkenntnis der unbedingten Liebenswürdigkeit in sich selbst noch nicht erreicht oder möchte sich vor der Reflexion der Anteile, die einfach nicht als liebenswert empfunden werden, drücken.
Niemand ist verpflichtet einen so zu lieben wie man ist, auch kein Partner. Das ist ein Anspruch, den man an niemanden stellen sollte, denn es gibt immer Dinge am Gegenüber, die mit den eigenen Vorstellungen, den eigenen Bedürfnissen oder auch der allgemeinen Ethik und grundsätzlichen Ansprüchen an einen Menschen nicht kongruent sind. Und, wisst ihr was? Das ist super! Genau diese Reibungspunkte machen eine lebendige Partnerschaft aus. Genau diese Punkte führen dazu, dass man in einer Partnerschaft gemeinsam wächst.
Jemanden zu lieben bedeutet, jemanden mit all den Ecken und Kanten anzunehmen aber es bedeutet nicht, dass man alles am Gegenüber unbedingt und kritiklos hinzunehmen hat. Wer einen Partner sucht, der nicht kritisiert – liebevoll und konstruktiv versteht sich – hat in einer Partnerschaft einfach nichts verloren.
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Das Bedingungslose-Liebe-Paradoxon
„Ich suche einen Partner, der mich so liebt wie ich bin.“ - lese ich oft in den Profilen auf Dating-Seiten und eine innere Stimme sagt mir oft: „Finger weg! Da ist jemand noch nicht bereit für echte Liebe.“
Was sagt denn dieser Satz aus? Er sagt aus, dass man sich von Außen eine Bestätigung wünscht, dass man so, wie man ist, liebenswert ist. Das ist an sich in Ordnung aber wer diesen Satz nach Außen hin sagen muss, hat die Erkenntnis der unbedingten Liebenswürdigkeit in sich selbst noch nicht erreicht oder möchte sich vor der Reflexion der Anteile, die einfach nicht als liebenswert empfunden werden, drücken.
Niemand ist verpflichtet einen so zu lieben wie man ist, auch kein Partner. Das ist ein Anspruch, den man an niemanden stellen sollte, denn es gibt immer Dinge am Gegenüber, die mit den eigenen Vorstellungen, den eigenen Bedürfnissen oder auch der allgemeinen Ethik und grundsätzlichen Ansprüchen an einen Menschen nicht kongruent sind. Und, wisst ihr was? Das ist super! Genau diese Reibungspunkte machen eine lebendige Partnerschaft aus. Genau diese Punkte führen dazu, dass man in einer Partnerschaft gemeinsam wächst.
Jemanden zu lieben bedeutet, jemanden mit all den Ecken und Kanten anzunehmen aber es bedeutet nicht, dass man alles am Gegenüber unbedingt und kritiklos hinzunehmen hat. Wer einen Partner sucht, der nicht kritisiert – liebevoll und konstruktiv versteht sich – hat in einer Partnerschaft einfach nichts verloren.
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