10/04/2025
Der 11. April ist weltweit der Tag, an dem das Bewusstsein für die Parkinson-Krankheit geschärft wird.
In unserer hyperbaren Kammer behandeln wir auch Patienten mit dieser Erkrankung.
Natürlich muss man sich bewusst sein, dass der Verlauf dieser neurodegenerativen Krankheit weder umgekehrt noch gestoppt werden kann.
Wir können jedoch gemeinsam mit dem Patienten nach Wegen suchen, den Fortschritt der Krankheit so weit wie möglich zu verlangsamen und ihm die bestmögliche Lebensqualität zu ermöglichen.
Wie immer geht es um Zeit! ⏳
Wie kann HBOT helfen?
⏳ Die hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT) verbessert die Sauerstoffversorgung des Gehirns.
Die Parkinson-Krankheit ist mit dem Abbau von Neuronen in einem Bereich des Gehirns verbunden, der als Substantia nigra bekannt ist – dort wird Dopamin produziert.
⏳ HBOT verbessert die Durchblutung (durch erhöhten Sauerstoffzufluss), kann die Zellregeneration fördern, Hypoxie (Sauerstoffmangel) reduzieren und die mitochondriale Funktion verbessern – was entscheidend für die Gesundheit der Neuronen ist.
⏳ HBOT wirkt entzündungshemmend.
Chronische Entzündung ist einer der Faktoren, die zur Progression der Parkinson-Krankheit beitragen. Chronische Neuroinflammation geht mit der Aktivierung von Mikroglia einher – Immunzellen im Gehirn, die bei langfristiger Reizung entzündliche Stoffe (Zytokine) produzieren und so weitere Nervenschäden verursachen.
HBOT senkt die Spiegel entzündlicher Zytokine (z. B. TNF-α, IL-1β) und hilft dadurch, die Neurodegeneration zu verlangsamen.
⏳ HBOT stimuliert die Neuroplastizität – die Fähigkeit des Gehirns, sich „neu zu programmieren“ und durch neue neuronale Verbindungen anzupassen.
⏳ HBOT unterstützt die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese).
Diese Prozesse können zu einer Verbesserung motorischer und kognitiver Funktionen führen, die bei Parkinson häufig beeinträchtigt sind.
⏳ HBOT aktiviert Stammzellen und unterstützt die „Reparatur“ geschädigter Neuronen, was langfristig zur Regeneration des Hirngewebes beiträgt.
Und nicht zuletzt kann HBOT folgendes bewirken:
⏳ Verbesserung des psychischen Zustands
Die Parkinson-Krankheit verursacht oft auch Depressionen, Angstzustände und Schlafstörungen. Durch die verbesserte Sauerstoffversorgung des Gehirns kann HBOT diese psychischen Symptome lindern.
Anlässlich dieses Tages erlauben wir uns ein Zitat von Dr. Dennis Godby, ND, vom Sacramento Naturopathic Medical Center, zu HBOT bei Parkinson:
„Mit der Diagnose Parkinson konfrontiert zu werden und mit dieser neurologischen Erkrankung zu leben, kann niederschmetternd sein. Doch eine sichere und äußerst wirksame Behandlung – die hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT) – kann möglicherweise neue Hoffnung bringen.
Die Parkinson-Krankheit wird durch den Abbau von Neuronen in dem Teil des Gehirns verursacht, der Dopamin produziert – einen Neurotransmitter, der Bewegungen beeinflusst.
Wenn der Dopaminspiegel sinkt, treten die typischen Symptome wie Zittern, Gleichgewichts- und Sprachstörungen sowie motorische Probleme auf.
Die Standardbehandlung besteht in Medikamenten, die Dopamin nachahmen – diese können zwar Symptome lindern, stoppen aber nicht den Krankheitsverlauf und verursachen langfristig Nebenwirkungen.“
Dr. Julian Whitaker, MD vom Whitaker Wellness Institute, verfolgt einen zweigleisigen Ansatz bei der Behandlung von Parkinson:
die Kombination von HBOT mit dem Antioxidans Glutathion.
Er stellte fest, dass Parkinson-Patienten „gefährlich niedrige Glutathion-Spiegel im betroffenen Hirnareal“ aufweisen.
Die Erhöhung von Glutathion schützt nicht nur vor weiteren Schäden, sondern verbessert auch die Funktion der überlebenden Neuronen.
„HBOT ist sehr vorteilhaft bei Schlaganfall, Multipler Sklerose, Hirnverletzungen, Parkinson und vielen anderen Erkrankungen.
HBOT durchflutet das Gehirn mit Sauerstoff, verlangsamt den Neuronenabbau, mobilisiert regenerierende Stammzellen und fördert die Angiogenese – das Wachstum neuer Blutgefäße zur Versorgung geschädigter Bereiche.“
Die Symptome der Parkinson-Krankheit sind sehr unterschiedlich in Art und Schwere.
Oft wurde die Wirksamkeit von HBOT zufällig entdeckt – wie bei einem Diabetes-Patienten, der HBOT zur Behandlung eines Fußulkus einsetzte und gleichzeitig eine deutliche Besserung seiner Parkinson-Symptome feststellte.
Nach 50 Jahren Erfahrung mit HBOT steht eines fest:
Hyperbare Sauerstofftherapie verschlechtert Parkinson nicht.
Sie wirkt entzündungshemmend bei vielen Erkrankungen.
Beispiel: Ein Patient im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit, im Rollstuhl sitzend, konnte nach mehreren Sitzungen mit HBOT wieder aufstehen und sich im Raum bewegen.
Ca. 40–60 % der Parkinson-Patienten leiden zusätzlich unter Stimmungsstörungen.
HBOT kann nachweislich Depression und Angst lindern.
Ein alternatives Behandlungsbeispiel von Borromei et al. (1996) zeigt, dass HBOT viele motorische und verhaltensbezogene Defizite bei Parkinson-Patienten verbessern kann.
Ein praktisches Beispiel:
Während der Therapie reduzierte ein Patient freiwillig seine Dosis des Medikaments Sinemet (ein übliches Parkinson-Medikament), bis er nach 3–4 Wochen HBOT vollständig darauf verzichtete – ein unerwartetes Ergebnis.
Er nimmt das Medikament seither nicht mehr ein und vermeidet Nebenwirkungen wie Kurzsichtigkeit.
HBOT ist sicher, wirksam und stellt eine mögliche therapeutische Option zur Behandlung der Parkinson-Krankheit dar – ohne medikamentöse Nebenwirkungen wie Dyskinesien (unwillkürliche Muskelbewegungen).
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