19/11/2025
🌀 Faszinierend, oder?
Dieser Effekt heißt positives oder negatives Nachbild (afterimage effect).
👁 Wenn du länger auf ein kontrastreiches Bild schaust, ermüden deine Augen – genauer gesagt die lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut (Zapfen und Stäbchen) – und reagieren kurzzeitig weniger auf bestimmte Farben.
👉 Wenn du deinen Blick anschließend auf eine weiße Fläche richtest, versucht dein Gehirn, das Bild zu „ergänzen“, und erzeugt deshalb das gegenteilige (negative) Nachbild.
Was du siehst, ist eigentlich ein „Nachhall“ des Signals, das dein Auge gesendet hat – und dein Gehirn verarbeitet es noch für einen Moment weiter.
💡 Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass Sehen nicht nur im Auge entsteht, sondern auch im Gehirn.
Unser Sehen ist Teamarbeit – eine Mischung aus Biologie und Wahrnehmung.
👁 Deshalb sagen wir: Kümmere dich um deine Augen, aber vergiss nicht das, was dahinter liegt – dein Gehirn.