Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG)
Hauptaufgaben unseres Fachgebietes sind Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Mundes mit der Schleimhaut (Zahnfleisch) und den Zähnen, Erkrankungen der Kiefer wie Frakturen, Fehlbildungen, entzündliche Prozesse am Kieferknochen und Wiedereingliederung von Zähnen mit künstlichen Zahnwurzeln sowie des G
esichtes mit Behandlungen von Fehlbildungen des Gesichtes, von Geschwüren der Gesichtshaut sowie die ästhetische Chirurgie des Gesichtes. Die Facharztbezeichnung der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) erfordert ein abgeschlossenes Studium sowohl der Zahnmedizin als auch der Medizin. Erst anschließend folgt eine fünfjährige, klinische Weiterbildung in einer Fach- bzw. Nach einem bestimmten Katalog müssen dabei viele unterschiedliche Operationen und Behandlungen im gesamten Spektrum des Faches durchgeführt werden; angefangen bei der Entfernung von Zähnen und Weisheitszähnen über schwierige Implantationen, Kieferumstellungsoperationen, rekonstruktive (wiederherstellende) Eingriffe bis hin zu ausgedehnten Tumoroperationen. Nach weiteren zwei Jahren, insbesondere plastisch, ästhetischer Operationen im Gesichtsbereich, ist die Zusatzbezeichnung "plastische Operationen" möglich welche, ähnlich der Facharztbezeichnung, von der zuständigen Ärztekammer nach vorheriger Prüfung verliehen wird. Implantologie
Schöne, natürliche Zähne prägen wesentlich Aussehen und Ausstrahlung eines Menschen. Festsitzende Zähne bis ins hohe Alter - dieser Wunsch lässt sich heute für die meisten Patienten verwirklichen. Moderne Implantate zeichnen sich durch große Natürlichkeit aus. Keine andere Versorgung kommt in Bezug auf Aussehen und Funktionalität ähnlich perfekt an natürliche Zähne heran und hat - eingebracht in ein ausreichendes Knochenangebot - bei guter Pflege und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen ähnlich gute Langzeitergebnisse. Der Ersatz verloren gegangener Zähne durch Implantate ist, nicht zuletzt auch aufgrund der mehr als zehnjährigen, implantologischen Erfahrung von Dr. Dr. Morbach, bei uns tägliche Routine und wird - wo erforderlich - mit modernsten, dreidimensionalen und computergestützten Planungsverfahren und in enger Zusammenarbeit mit dem überweisenden Zahnarzt durchgeführt. Die Mehrzahl der Fälle in der Hand des chirurgisch qualifizierten Spezialisten lässt sich jedoch mit einfachen Planungsgrundlagen minimal invasiv realisieren. In geschrumpften (atrophierten) Kieferabschnitten ist der Knochen für eine prothetisch gute und allseits knochenbedeckte Implantat-Einheilung unter Umständen in Höhe und / oder Breite nicht ausreichend. Hier muss abhängig vom Ausmaß des Knochendefizits der Kieferknochen aufgebaut werden, eventuell auch vor der erst später durchzuführenden Implantation. Zur Verbesserung des knöchernen Lagers steht eine Vielzahl von Operationsverfahren zu Verfügung. Dabei kann - abhängig vom vorausgegangenen Knochenverlust des Kiefers - eigener Knochen (etwa aus einer anderen Kieferregion oder dem Beckenkamm) oder Knochenersatzmaterial für den Aufbau des Kieferknochens eingesetzt werden. Parodontologie
Die Gesundheit der Zähne wirkt sich auf den gesamten Organismus aus scheinbar "harmlose" Zahnbeschwerden könnnen zum Auslöser für ernste Erkrankungen werden. Schon wenig schmerzhafte Probleme, wie Zahnfleischbluten, Mundgeruch oder lockere Zähne, können ein Hinweis auf Parodontitis sein - eine Zahnfleischerkrankung, durch die der "Zahnhalteapparat" geschädigt wird. Unbehandelt kann Parodontitis zum Verlust der Zähne und zum Rückgang des Knochens führen. Eine möglichst frühzeitige Diagnose und anschließende Parodontaltherapie kann solche Folgeschäden vermeiden. Nach gelungener Therapie kann durch ergänzende chirurgische Maßnahmen versucht werden, verlorengegangenes Gewebe wieder aufzubauen (Regenerative Therapie, Schmelzmatrixproteine, Knochenersatz). Geschrumpftes Zahnfleisch und freiliegende, häufig schmerzempfindliche Zahnhälse können durch feine Operationstechniken korrigiert werden (Mikrochirurgie, Parodontalchirurgie).
Ästhetik
Unter die ästhetische Gesichtschirurgie fallen Eingriffe, die erreichen sollen, dass durch das Altern veränderte Weichteilstrukturen wieder hergestellt oder störende Gesichtsstrukturen verändert werden. Hierzu zählen neben den rein ästhetischen Eingriffen im Gesichtsbereich (wie z.B. Nasenplastiken, Lidplastiken) auch resektive und rekonstruktive Eingriffe wie Entfernung von einfachen Hautveränderungen, Tumoren (z.B. Der in unserer Praxis angebotene Einsatz von Botulinum-Toxin ("Botox") sowie sogenannten "Fillern" (Hyaluronsäure zur Faltenunterspritzung) kann Faltenbildung vorbeugen oder abmildern. Behandlungen in Vollnarkose
Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch die Behandlung in Vollnarkose an. Die Behandlung in Vollnarkose wird zunehmend häufiger gewählt. Sanfte Anästhesieverfahren mit gut verträglichen und genau abgestimmten Narkosemitteln sorgen dafür, dass die körperliche Belastung des Patienten kaum höher liegt als bei einer Lokalanästhesie. Die früher üblichen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit werden dadurch nahezu ausgeschlossen. Nach dem Eingriff ruhen Sie sich unter Aufsicht unseres erfahrenen Anästhesie-Teams aus und können bereits nach kurzer Zeit unsere Praxis bereits verlassen. Über eventuell entstehende Narkosekosten klärt unser Praxisteam Sie gerne auf. Digitale Volumentomographie
Unser Anspruch ist die bestmögliche zahnmedizinische Versorgung unserer Patienten. Daher haben wir für Sie in die modernste 3D Röntgentechnologie investiert. Herkömmliche Röntgengeräte erzeugen ein zweidimensionales Röntgenbild. Das liefert wichtige Erkenntnisse für die Diagnostik, z.B. die Erkennung von Karies oder die Lokalisierung von Entzündungen. Bei einem zweidimensionalen Röntgenbild fehlen allerdings wichtige Informationen über die anatomischen Strukturen - denn schließlich ist Ihr Kiefer nicht flach wie ein Stück Papier. Ein 3D Röntgengerät (Digitaler Volumentomograph, DVT) hingegen erzeugt einen dreidimensionalen Datensatz (3D Volumen) des Kiefers oder eines Kieferausschnittes. Dieses 3D Volumen kann in allen Ebenen in feinste Scheiben geschnitten und präzise diagnostiziert werden. Durch neueste Sensortechnologie ist die Strahlenbelastung eines DVTs wesentlich geringer als die eines herkömmlichen CTs (Faktor 4-20, je nach Größe des aufgenommenen 3D Volumens und Gerät). Ein weiterer Vorteil: mit einem DVT kann bequem im Stehen oder im Sitzen eine Aufnahme gemacht werden während der Patient im CT liegend in die Röhre geschoben werden muss. Die Untersuchung kann in unserer Praxis durchgeführt werden - eine Überweisung in eine radiologische Praxis und damit ein weiterer Termin bleiben Ihnen erspart. Die digitale Volumentomografie ist eine rein privatärztliche Leistung. Private Krankenversicherungen (PKV) und Zusatzversicherungen übernehmen bei medizinischer Indikation in der Regel die Kosten für eine digitale Volumentomografie. Die Berechnung einer digitalen Volumentomografie erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte. Der Preis für eine digitale Volumentomografie für gesetzlich Versicherte oder Selbstzahler richtet sich in unserer Praxis nach Indikation und Umfang der Untersuchung. Wir beraten sie gerne telefonisch oder persönlich.